

Starke Sicherheit
Ob Feuerwehr, medizinische Versorgung oder Ordnung und Schutz im Alltag: Sicherheit ist die Grundlage für ein gutes Leben in unserer Heimat. Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte verdienen bestmögliche Unterstützung, moderne Ausrüstung und verlässliche Strukturen. Gleichzeitig müssen wir die ärztliche Versorgung auf dem Land zukunftsfähig gestalten – unbürokratisch, wohnortnah und menschlich. Als VG-Bürgermeister möchte ich die Weichen dafür stellen, dass wir auch morgen sicher, gesund und gut betreut in unserer Verbandsgemeinde leben können.
Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Feuerwehr.
Mehr als 470 Feuerwehrkräfte setzen sich in unserer Verbandsgemeinde Bad Marienberg ehrenamtlich für uns ein! Es ist deshalb unsere wertschätzende und dankende Pflicht, sie nach modernsten Standards auszurüsten, um die zu schützen, die uns beschützen. Die Aufgaben unserer ehrenamtlichen Wehrkräfte nehmen stetig zu.
Aufgrund des technischen Fortschritts der Antriebstechnologien sowie der Auswirkungen des Klimawandels (z. B. Dürreperioden, Starkregenereignisse), müssen wir neue Lösungen finden. Gleichzeitig nimmt die VG als Träger des örtlichen Brandschutzes so viel Geld in die Hand wie noch nie. Meiner festen Überzeugung nach müssen wir deshalb in eine ganzheitliche Strategie für unsere Feuerwehren kommen. Diese müssen wir gemeinsam mit der Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans als »Strategie Brandschutz 2035« erarbeiten. Hier muss auch das in Erstellung befindliche Starkregenkonzept der Verbandsgemeinde konsequente Anwendung finden.
Auch die Fahrzeuge werden immer größer und schwerer. Gleichzeitig sind wir eine Pendlerregion, weshalb einige ehrenamtliche Kräfte tagsüber nicht in Alarmbereitschaft sind. Zur Stärkung unserer Wehren werden wir uns für vollwertige Lkw-Führerscheine statt der »Feuerwehrführerscheine« einsetzen, um den Gegebenheiten Rechnung zu tragen und die Tagesbereitschaft sicherzustellen. In den kommenden Jahren werden nach und nach erfahrene Feuerwehrkräfte aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Deshalb müssen wir bereits heute den jüngeren Kräften die Möglichkeit einräumen, schon frühzeitig die entsprechenden Kurse zu besuchen. Die LFKA in Koblenz muss deshalb dringend die notwendigen Kapazitäten bereitstellen
Damit auch morgen noch der Arzt kommt.
Mein Ziel ist es, dass auch morgen noch eine hochwertige not-, haus- und fachärztliche Versorgung hier bei uns vor Ort sichergestellt ist. Viele Ärzte zögern jedoch, sich auf dem Land selbstständig zu machen. Daher müssen wir junge Ärzte bei ihrer Niederlassung bestmöglich unterstützen, oder ihnen die Hürden einer Selbständigkeit nehmen. Die Antwort liegt meiner festen Überzeugung nach in einem privatwirtschaftlich getragenem Medizinischen Versorgungszentrum, in dem junge Ärztinnen und Ärzte eine Anstellung finden können. Denn eins ist klar: Ärzte müssen Menschen behandeln und dürfen nicht in bürokratischen Auflagen versinken.
Durch die Etablierung des First-Responder-Systems haben wir ein echtes Pfund in unserer VG, wenn es um die Erste Hilfe geht. Dieses ehrenamtliche Modell müssen wir auch weiterhin unterstützen und stärken.
Sicherheit und Ordnung sind die Grundlage für Freiheit.
Wir müssen uns in unserer Heimat sicher fühlen. Das ist das A&O. Mit mir als Bürgermeister wird unser Ordnungsamt personell sowie in der Ausstattung gestärkt, um die Präsenz in den Ortsgemeinden zu erhöhen. Gleichzeitig braucht es einen kontinuierlichen Austausch mit der Polizeiinspektion in Hachenburg. Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizei hat für mich einen hohen Stellenwert – auch müssen wir eine Arbeitsgruppe Kriminalitätsverhütung gründen, um die Kräfte zu bündeln.